Richtig Atmen im Alltag
Richtiges Atmen im Alltag ist entscheidend für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Eine bewusste Bauchatmung und Nasenatmung können dabei helfen, optimal zu atmen.

DIE BAUCHATMUNG
Die Bauchatmung ist eine Atemtechnik, bei der du bewusst deinen Atem in deinen Bauch lenkst, anstatt oberflächlich in deine Brust zu atmen. Diese Methode wird auch als tiefes oder Zwerchfellatmung bezeichnet. Sie bringt einige Vorteile mit sich. Sie kann Stress reduzieren, die Entspannung fördern und die Sauerstoffversorgung deines Körpers verbessern. Indem du bewusst in deinen Bauch atmest, sorgst du für eine effizientere Sauerstoffaufnahme und eine verbesserte Entgiftung deines Körpers.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bauchatmung ein gewisses Training erfordern kann, um sie richtig zu beherrschen. Du kannst sie im Laufe der Zeit trainieren, indem du regelmäßig übst und dich auf deine Atmung konzentrierst. Es kann dir auch helfen, Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga zu erlernen, um die Bauchatmung besser in deinen Alltag zu integrieren. Es gibt viele Möglichkeiten, die Bauchatmung in deinen Alltag zu integrieren und von ihren Vorteilen zu profitieren. Du kannst sie beispielsweise vor dem Schlafengehen üben, um dich besser entspannen und einschlafen zu können. Oder du nutzt sie während des Tages als schnelle Entspannungstechnik bei Stresssituationen oder zur Verbesserung der Konzentration.
Insgesamt bietet die Bauchatmung ein einfaches, aber wirksames Mittel zur Steigerung deines Wohlbefindens sowie für mehr Ruhe im stressigen Alltag. Indem du regelmäßig praktizierst, wirst Du schnell merken, dass sich Deine Atemtechniken verbessern werden!
DIE NASENATMUNG
Die Nasenatmung ist ebenfalls wichtig, da sie viele Vorteile bietet. Durch die Nase zu atmen filtert die Luft, erwärmt sie und befeuchtet sie, bevor sie in die Lunge gelangt. Dies hilft, mögliche Schadstoffe und Allergene abzufangen und das Atmen insgesamt angenehmer zu gestalten. Außerdem aktiviert das Atmen durch die Nase das parasympathische Nervensystem, was zu einer natürlichen Entspannung und Verbesserung des Wohlbefindens führt.
Um bewusst zu atmen, nimm dir regelmäßig Momente, um deine Atmung zu beobachten und zu korrigieren. Beginne mit einigen tiefen Atemzügen durch die Nase, lenke den Atem in den Bauch und spüre, wie sich dein Körper mit jedem Ein- und Ausatmen entspannt. Setze dich am besten hin oder lege dich bequem hin, um dich ganz auf deine Atmung zu konzentrieren.
Das bewusste Atmen im Alltag kann eine große Wirkung auf deine Gesundheit und dein Wohlbefinden haben. Experimentiere mit verschiedenen Atemtechniken und finde heraus, welche für dich am besten funktionieren. Werde dir bewusst, wie du atmest und nutze diese einfache, aber kraftvolle Methode, um dich zu entspannen, Stress abzubauen und dein allgemeines Wohlbefinden zu verbessern.

BEWUSST ATMEN
Eine weitere Möglichkeit, um deine Atmung bewusst zu kontrollieren und dich zu entspannen, ist die sogenannte Bauchatmung. Hierbei legst du eine Hand auf deinen Bauch und atmest tief ein, sodass sich dein Bauch ausdehnt. Halte den Atem für einige Sekunden an und atme dann langsam wieder aus. Diese Technik kann besonders hilfreich sein, wenn du unter Angstzuständen oder Panikattacken leidest. Indem du dich auf deine Atmung konzentrierst und bewusster atmest, kannst du dein Nervensystem beruhigen und so körperliche Symptome wie Herzrasen oder Schwindel lindern.
Neben der Entspannung hat das bewusste Atmen auch positive Auswirkungen auf unsere Konzentration sowie unser Immunsystem. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Praktizieren von Atemübungen dazu beitragen kann Stress abzubauen sowie Blutdruck- und Cholesterinwerte zu senken. Also nimm dir täglich Zeit für ein paar Minuten des bewussten Atmens – sei es beim Aufwachen am Morgen oder vor dem Schlafengehen am Abend – um Körper und Geist in Einklang zu bringen!
Welche Vorteile hat die Nasenatmung gegenüber der Mundatmung?
Es gibt einige Vorteile der Nasenatmung gegenüber der Mundatmung. Hier sind einige davon:
Luftfilterung: Die Nase fungiert als natürlicher Luftfilter. Sie ist mit winzigen Härchen, den sogenannten Flimmerhärchen, und Schleimhäuten ausgestattet, die Partikel wie Staub, Pollen und Schadstoffe einfangen. Dadurch gelangt saubere und gefilterte Luft in die Lunge.
Befeuchtung der Luft: Die Nasenhöhle enthält Schleimhäute, die die einströmende Luft befeuchten. Die Befeuchtung ist wichtig, um die Atemwege feucht zu halten und Entzündungen vorzubeugen. Durch die Befeuchtung wird auch das Austrocknen der Schleimhäute in der Nase und im Rachenraum vermieden.
Erwärmung der Luft: Die Nase erwärmt die einströmende Luft auf die Körpertemperatur, bevor sie in die Lunge gelangt. Dies ist wichtig, um die Atemwege vor kalter Luft zu schützen und Irritationen zu vermeiden.
Stickstoffmonoxid-Produktion: Die Nasenschleimhaut produziert das Gas Stickstoffmonoxid (NO), dass eine wichtige Rolle für die Gesundheit der Atemwege spielt. Stickstoffmonoxid wirkt entzündungshemmend, antibiotisch und verbessert die Durchblutung. Es unterstützt auch die Sauerstoffaufnahme im Körper und hilft bei der Regulation des Blutdrucks.
Unterstützung des Parasympathikus: Die Nasenatmung aktiviert das parasympathische Nervensystem, auch bekannt als Ruhe- und Verdauungssystem. Das parasympathische Nervensystem fördert Entspannung, Stressabbau und eine gesunde Verdauung.
Längerer Atemweg: Die Nasenatmung führt zu einem längeren Weg für die Atemluft, da sie durch die Nase, den Rachen und den Kehlkopf geleitet wird, bevor sie in die Lunge gelangt. Dies ermöglicht eine bessere Reinigung, Befeuchtung und Erwärmung der Luft.
Diese Vorteile machen die Nasenatmung zu einer empfehlenswerten Praxis im Vergleich zur Mundatmung. Indem du bewusst durch die Nase atmest, kannst du von einer verbesserten Luftqualität, einem angenehmeren Atmen und einer allgemeinen Unterstützung des Wohlbefindens profitieren.
Zudem kann die Nasenatmung auch dabei helfen, bestimmte gesundheitliche Probleme zu lindern. So kann sie beispielsweise bei Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen eine Erleichterung bringen. Auch Menschen mit Schlafapnoe können von der Nasenatmung profitieren, da diese dazu beitragen kann, dass sich die Atemwege während des Schlafs nicht verengen.
Darüber hinaus hat die bewusste Atmung durch die Nase auch positive Auswirkungen auf das Gehirn und den Geist. Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Praktizieren der Nasenatmung Stress reduzieren und Angstzustände lindern kann. Zudem wird das parasympathische Nervensystem stimuliert, was wiederum zu einer tieferen Entspannung führt. Insgesamt lässt sich also sagen: Die bewusste Atmung durch die Nase ist ein einfacher aber effektiver Weg zur Verbesserung deines Wohlbefindens – körperlich wie mental. Wenn du bisher vor allem über den Mund geatmet hast oder dich gestresst fühlst, solltest du es unbedingt einmal ausprobieren!
Die Nachteile der Mundatmung!
Obwohl die Mundatmung in bestimmten Situationen möglicherweise unvermeidbar ist, gibt es einige Nachteile,
die mit der regelmäßigen Mundatmung verbunden sein können:
Luftverschmutzung: Beim Einatmen durch den Mund wird die Luft nicht wie bei der Nasenatmung gefiltert. Dies bedeutet, dass Schadstoffe, Staub, Allergene und andere Partikel leichter in die Lunge gelangen können, was möglicherweise zu Atemwegsproblemen und Allergiesymptomen führen kann.
Austrocknung: Mundatmung kann zu einer erhöhten Austrocknung der Schleimhäute im Mund und Rachen führen. Die geregelte Befeuchtung der Nasenatmung fehlt, was zu einem unangenehmen Trockenheitsgefühl und möglicherweise zu Entzündungen in den Atemwegen führen kann.
Veränderte Atmungsmuster: Mundatmung kann zu einer flacheren und unregelmäßigeren Atmung führen. Im Gegensatz zur Nasenatmung, bei der der Atemfluss besser kontrolliert werden kann, kann die Mundatmung den Gasaustausch und die Sauerstoffversorgung beeinträchtigen.
Mundgesundheit: Durch die Mundatmung wird der Speichelfluss reduziert, was zu einer trockenen Mundhöhle führen kann. Dies begünstigt das Wachstum von Bakterien und kann zu Mundgeruch, Karies oder Zahnfleischerkrankungen führen.
Schlafstörungen: Mundatmung während des Schlafens kann zu Schnarchen und Schlafapnoe führen, was die Schlafqualität beeinträchtigt und zu Müdigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass in bestimmten Situationen wie beim Sporttreiben oder bei körperlicher Anstrengung die Mundatmung notwendig sein kann, um die Sauerstoffzufuhr zu maximieren. Jedoch ist es für den allgemeinen Alltag und die Gesundheit von Vorteil, wieder auf die Nasenatmung umzusteigen und sicherzustellen, dass die Atmung richtig ausgeglichen ist.
Insgesamt gilt: Die richtige Atmungsweise hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden – sowohl körperlich als auch geistig. Daher sollten wir uns bewusst mit unserer Atmung auseinandersetzen und dafür sorgen, dass diese optimal funktioniert – am besten durch eine natürliche Nasenatmung in allen Lebenslagen!
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